Erasmus+ Club: Digitaler Besuch von Anna Deparnay-Grunenberg
Aufgrund der derzeitigen Maßnahmen für die Eindämmung des Coronavirus finden leider auch geplante Treffen des EU-Clubs nicht statt.

Dies hielt uns jedoch nicht davon ab, uns am 01. April um 18:00 über einen digitalen Konferenzraum dank Herr Ankenbauers technischer Unterstützung miteinander auszutauschen. So hatten wir die Chance mit Anna Deparnay-Grunenberg, einer grünen Abgeordneten des Europäischen Parlaments, zu reden und ihr nach einer kurzen Vorstellung Fragen zu ihrer Person, der derzeitigen Situation, der Wirtschaft und den Auswirkungen des Coronavirus auf Europa zu stellen.
Dank Sina Woghs (11c) kurzer Einführung lernten wir Anna Deparnay-Grunenberg durch ihre Kindheit und Jugend in der Pfalz, Zentralfrankreich und dem Elsass als in der französischen und deutschen Politik engagierte Grünenvertreterin kennen. Sie berichtete von ihrer Studienzeit der Forst- und Umweltwissenschaften in Vancouver und Praktika. Ihr Rat an uns war, in Zeit von Schule und Studium möglichst viel auszuprobieren, um den für uns passenden und spannenden Beruf zu finden. Sie beschrieb uns anschaulich ihre Arbeit als EU-Politikerin, die gerade in Corona Zeiten von zuhause aus über Internet, gesicherte Datenbanken und Telefonkonferenzen stattfindet. Dabei ist besonders die Administration sowie die IT relevant für den reibungslosen Ablauf der home office Prozesse.
Dank der Moderation von Jan-Phillip Lenhardt (10f) und Felix Fuchs (10e) setzten wir uns mit der Frage auseinander, inwiefern Europa grenzenlos sein könnte und stellten fest, dass die Aufnahme in die EU viele Länder ihre Einstellung zu Gewaltenteilung, Justizsystem und demokratischen Werten noch einmal überdenken lässt. Inwiefern es ein „grenzenlos großes“ Europa geben kann, ist dabei auch Entscheidung unserer Generation. Migrationsbewegungen innerhalb Europas – das sich durch seine Vielfalt, sei es in Sizilien, Litauen oder Frankreich auszeichnet – ist immer nicht nur Verlust für die einen und Gewinn für die anderen sondern eine Chance kreative Wege, zum Beispiel im nachhaltigen Tourismus oder home office zu gehen.
Durch viele interessante Fragen verging die Zeit schnell und nach 45 Minuten waren alle offenen Fragen geklärt.

Liliane Grauel (10f)

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Anna Deparnay-Grunenberg (© 2020 EU-EP/Javier BERNAL REVERT)

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Sina Wogh und Felix Fuchs im Gespräch mit der Europa- Abgeordneten Anna Deparnay-Grunenberg (oben)

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