Wenn es um Haie geht, sind die meisten Menschen hin und hergerissen zwischen Faszination und Respekt, vielleicht sogar Angst.

Das hat sich mit dem Vortrag von Daniel Redel am 20. Januar 2020 am Gymnasium Rutesheim zumindest für unsere Sechstklässler geändert. Herr Redel interessiert sich seit seiner Kindheit für Haie, unternimmt immer wieder Reisen zu ihrer Erforschung und absolviert ein Zusatzstudium der Bionik.
Mit vielen Bildern und einigen kurzen Videos zeigte Herr Redel zum Beispiel spielende, ruhende und gähnende Haie und machte deutlich, dass niemand Angst vor diesen faszinierenden Geschöpfen zu haben braucht. Wenn man sich, sollte man einmal einem Hai begegnen, senkrecht ins Wasser „stellt“, also „Seepferdchenhaltung“ einnimmt, wird man nicht als Beute erkannt. Und da Menschenblut aufgrund seiner anderen Zusammensetzung im Gegensatz zu Fischblut für Haie unattraktiv ist, macht es auch nichts, dass sie einen einzigen Tropfen Blut in einem mit Wasser gefüllten Schwimmbad riechen könnten. Außerdem dienen die allermeisten der ohnehin sehr seltenen „Hai-Bisse“ nur der Erkundung, da Haie keine Hände zum Tasten haben, und führen nicht zu Verletzungen. Haie sind für das Ökosystem Meer extrem wichtig und brauchen auch daher unseren Schutz. Herr Redel bat deshalb zum Schluss unsere Schülerinnen und Schüler darum, bei Familien und Freunden um Verständnis für Haie und dafür zu werben, dass sie nicht mehr abgeschlachtet werden – aktuell sind dies 100 Millionen Haie, die pro Jahr getötet werden!
Wir danken Herrn Redel herzlich für seinen engagierten Vortrag und seine Geduld, mit der er die vielen Fragen der Sechstklässler beantwortet hat!

Bettina Veith
Biologielehrerin

2020 01 20 Haivortrag HP 1

2020 01 20 Haivortrag HP 2

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