Am Mittwoch, 21.03.2018 besuchte Kultusministerin Susanne Dr. Eisenmann zusammen mit der Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz das Gymnasium Rutesheim. Zu einem offenen Austausch über die Bildungspolitik waren Lehren, Schülersprecher, Elternvertreter und die Schulleitungen der drei Rutesheimer Schulen zusammengekommen.


Bürgermeister Dieter Hofmann sprach schon in seinen einführenden Worten aktuelle und kritische Themen wie die verbindliche Grundschulempfehlung und die dauerhafte Einrichtung von G9-Gymnasien an. Kultusministerin Eisenmann sprach sich zwar für die verpflichtende Vorlage der Grundschulempfehlungen bei weiterführenden Schulen aus, Eltern sollen jedoch weiterhin mit Hilfe dieser Empfehlung die Schulart für ihr Kind frei wählen können. Für den Ausbau weiterer allgemeinbildender G9-Gymnasien sieht die Kultusministerin keine Notwendigkeit, da es speziell in Baden-Württemberg alternative Wege gäbe, das Abitur in neun Jahren zu erreichen.
Ein weiteres Thema, das von Schülern eingebracht wurde, war die Vielfalt der Schularten. Hier sicherte Eisenmann zu, dass sie sich weiterhin für den Erhalt der Werkrealschulen und Realschulen einsetzen werde, da an diesen Schulen eine fundierte Basis für die Berufsausbildung gelegt würde.
Offen beantwortete die Kultusministerin auch Schülerfragen zur Inklusion und zur neuen Kursstufe. Im Bereich der Inklusion definierte sie unter anderem als anzustrebendes Ziel die Arbeit in multiprofessionellen Teams.
Eine letzte Frage stellte Direktor Jürgen Schwarz. Schülerinnen hatten ihn gebeten, die Ministerin zu fragen, was denn gute Bildung sei. Frau Dr. Eisenmann verwies auf mehrere Dimensionen. Neben den Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen, sei auch die inhaltliche Ebene so wichtig wie der Erwerb von Lernmechanismen und sozialen Kompetenzen. Letztlich ginge es in Baden-Württemberg im Bildungsbereich aber um die Steigerung von Qualität und Leistung.
Nach einer guten kurzweiligen Stunde, in der die Ministerin dezidierte Standpunkte offen aussprach, verabschiedete sie sich zum nächsten Termin. Wir danken unserer Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz, dass sie diese Begegnung ermöglicht hat.

Laura Auhorn
Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit

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